In verschiedenen Quellen wird die Herrschaft von Stein erwähnt. Wahrscheinlich sind es die "Stein von Ronsberg" oft auch Stain" in anderen Quellen wieder "Stein vom Ronsberg" genannt. oder auch "Stein zu Ronsberg" oder die "Edlen von Stein" (lt.Landkreisbuch "von Stein" schon ab 1452 Herrschaft Mattsies)
Die Familie vom Stain (oft ungenau "von Stein" genannt) ist ein weitverzweigtes Geschlecht des schwäbischen Uradels.
Näheres zu diesem Geschlecht siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Herren_vom_Stain
1458 Schloss Matzensüss mit Bauhof und das Dorf Matzensüss bringt die Ehefrau von Hans von Stein von Ronsberg als Heiratsgut und Morgengabe mit in die Ehe.
1469 lt. Ortschronik Rammingen: am 7.12.1469 spricht der Herrschaftsinhaber Hans von Stein zu Mattsies von „meiner pfarr und pfarrers wegen von Mazzensies und beeder Rammingen“
Georg I. u. Bero II., indem die Stadt Mindelheim für die Grafen Ulrich und Conrad von Helfenstein das jährlich an Ritter Hans von Stein zu Ronsberg zu zahlende Leibgeding von 200 fl. verbürgte. |
Das Wappen der "von Stein" |
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1492 Diepold von Stein, Herrschaftsinhaber (Mitinhaber seine Brüder Berchtolden und Marquarten)
Am 22.Mai 1511 stieß Georg von Frundsberg, mit tausend Knechten von Verona gezogen, zum französischen Heere, wohin der Kaiser Maximilian I. schon Diepold von Stein mit zwei Fähnlein geschickt. Er kämpfte an Frundsbergs-Seite 1512 in der Schlacht von Brescia gegen die Venezianer. |
Soldat und Feldherr. |
Diepold von Stein und Ehefrau Anna von Rechberg |
1514 Dr. Marquard von Stein, ein Bruder des Herrschaftsinhabers, stiftet die Bruderschaft „Unserer lieben Frauen Verkündigung“ oder kurz „Marianische Bruderschaft“ |
„Marianische Bruderschaft“ |
siehe auch Kirche |
1518 Kaiser Maximilian I. verlieh an Diepold von Stein den Blutbann |
Blutbann |
Familie |
1525 Diepold von Stein, Bundeshauptmann; seine Rolle imBauernkrieg |
Bauernkrieg |
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1529 Ursula von Stein, Philipps von Steins Witwe
5. Juli 1529 Bischof Christoph von Stadion überließ diesen Zehenten an Diepold vom Stein als eigen gegen das Obereigenthum auf drei Stein'schen Höfen zu Bubesheim |
Ursula von Stein war eine geborene Fugger |
Philipp von Stein |
1546 Hans Adam von Stein überlässt seiner Schwester Anna das Patronatsrecht. |
Näheres *1) |
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1548 Hans Adam von Stein wurde von Kaiser Karl V erlaubt, Zoll zu erheben. |
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1550 Hans und Marquart von Stein | ||
1562 am 12.4.1562 Verkauf des Patronatsrechtes von Rammingen an Hans und Markwart von Stein zu Mattsies |
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1598 Verkauf der Herrschaft Mattsies an die Fugger |
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In der Mindelburg (Torstube) ist ein Wandbild von einem Festmahl. (Foto: Toni Mayer, Kirchenmaler, Mindelheim) |
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Wappen der Familie von Stain.
(Zeichnung aus Züricher Wappenbuch) |
(1.)sonstige alte Namenschreibungen)
( 1.) Diepolts vom Stain
*1) Aber am 1. Juni 1546 überließ Hans Adam vom Stein zu Jettingen und Mazzensies zur Erkenntlichkeit, "weil seine Schwester Anna, Berhart's von Freiberg-Eisenberg zu Raunau Hausfrau, ihm das Schloss und Dorf Mazzensies mit Zugehör abgetreten, welches ihr zu erben laut Heiratsbrief gebührt möchte haben," dieses Recht an diese seine Schwester Anna und die von ihr und ihrem Gemahle stammenden männlichen Nachkommen
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Das Wappen derer von Stein |
So sieht das Wappen laut Wappenbuch aus. |
Sonstiges: Die Schreibweise ist sehr unterschiedlich - Diepolt vom Stain zu Mattsies (Matzasies)
Familie: Diepold von Stein (gest. 25.12.1492) war verheiratet mit Anna von Rechberg einer Tochter des Mindelheimer Georg von Rechberg (Georg von Rechberg war ein Sohn des Herrschaftsinhabers von Mindelheim "Bero I. von Rechberg"
Johann Adam von Stein geb. ca 1545 war verheiratet mit Sibylla von Freyberg
Euphrosyne von Stein (Tochter des Adam von Stein) heiratet (ca. 1565) Konrad von Riedheim, Herr von Angelberg
Philipp von Stein (Sohn von Hans Adam Stein) war verheiratet mit Ursula Fugger -Linie Fugger von der Lilie.
Marquard von Stein (Sohn von Adam von Stein) war verheiratet mit Margareta von Flersheim
Anna von Stein (Tochter von Adam von Stein) war verheiratet mit Christoph von Rechberg
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Selbst der schwäb. Bund zerstörte die unruhige Burg und das gefährliche Raubnest Hohenkrähen, unweit Hohentwiel im Umfange d. Grafschaft Nellenburg i. Hegau, wobei sich auch d. Ritter Diepold v. Stein, welcher damals zu Mathieß ( Mattsies ) wohnte, einfand.
1511 heiratete Siemprecht von Bientznow zu Kemnatt Kunigunde vom Stain zu Mattsies. Ihr Wappen ist auf der rechten Scheibe dargestellt: Auf dem gelben Wappenschild sind drei schwarze Wolfsangeln übereinander angeordnet. Eine weitere Wolfsangel, an deren Enden Pfauenstöße zu erkennen sind, ist auf dem Spangenhelm zu entdecken. Während über Kunigunde, "sein hausfraw", keine weiteren Daten bekannt sind, ist für Siemprecht selbst zumindest das Todesjahr 1564 belegt
Bei Verhandlungen und Streitigkeiten waren die wichtigsten Herren des Landes zugegen. z. Beispiel am 13. November 1516 zu Augsburg:
Nach einem beigehefteten Verzeichnis waren am nächsten Verhörtag zugegen:
Dr. Cunrad Bewtinger Stadtschreiber in Augsburg
Irius Hacker, Administrator des Klosters Wiblingen,
Jacob Fugger, Marquard vom Stain, Domprobst zu Bamberg, Jeronimus de Croaria,
kaiserlicher Bundesrichter, Joh. Rehlinger, des Rats zu Augsburg; Diepolt vom Stain zu Mattsies,
Melchior vom Stain zu Reisensberg, Eustachius zu Westernach
zu Landstrost, Hans Marx von Bubenhofen, Pfleger zu Kirchberg, Peter Hublitzel,
Kastner daselbst, Walther Ehinger, Pfleger z. Weissenhorn, der Kungsperger, des
Fugkers Schwager, des Fugkers Söhne und der Büttel M. Burckhart zu Pfaffenhofen.
Kog. Perg. Libell (29 Folien)
Der älteste Nachweis über die Mahlmühle (heute Bürogebäude der BWF) und die Sägemühle (ehemals gegenüber der Mahlmühle auf dem Ostufer des Mindelkanals) ist ein Übergabeprotokoll des Diepold vom Stain von 1561