* Das Gebäude des Pfarrhofes war längere Zeit in einem baulich schlechten Zustand.
1958 wurde in einer Bürgerversammlung versucht, eine Lösung zu finden. Die überwiegende Mehrzahl der Bevölkerung war für den Abriss des Pfarrhofes. Nur aus finanziellen Gründen entschloß man sich dann für eine Renovierung.
Pfarrhaus ältere Aufnahme
Ansicht von Süd-West,
(Foto Würstle)
Pfarrhaus 2011
Ansicht von Süd-Ost
(Aufnahme Wößner)
Ausstattung:
Holzfiguren,
1. Immaculata, gefaßt, 3. Viertel 18. Jh. -
[lateinisch »die Unbefleckte«], Ehrenname Marias, der Mutter Jesu. (Unbefleckte Empfängnis Mariä)
(Bild links)
2. Muttergottes, Mitte 18. Jh. (kein Bild vorhanden)
3. Maria (von einer Verkündigung), 2. Hälfte 17. Jh. (kein Bild vorhanden)
4. Gottvater (Halbfigur), Anfang 18. Jh (kein Bild vorhanden)
Gemälde: Dornenkrönung, Mitte 17. Jh. (kein Foto vorhanden)
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Pfarr-Stadel
südlich gegenüber dem Pfarrhof. Stattlicher, langgestreckter Satteldachbau des mittleren 19. Jh. mit massiven Außenwänden. An der Nordseite Rechteckfenster und Lichtschlitze; im Süden (Rückseite) kleine Rechteckfenster, innen mit stichbogigem Sturz. Die 5 östlichen Achsen Viehstall, dreischiffig mit 2 Ständerreihen (mit profilierten Knaggen; an den Sattelhölzern keilförmige Kerben); altes Ziegelpflaster. Westlich daneben Tenne mit Stichbogentor im Norden. Anschließend Pferdestall mit 2 durch eine Reihe von 3 Ständern (gleich denen im Viehstall) getrennten Achsen. Westlich davon weitere Tenne; am Westende Einlage, mit hölzerner Südwand. Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl. (Der Pfarr-Stadel wurde 1960 abgerissen)
Dieser Pfarrstadel wurde im Jahre 1797 erbaut. Der damalige Pfarrer Hampp ließ den älteren, baufälligen Stadel abreißen und den neuen errichen.
Nach Abschluss der Pfarrhofrenovierung 1960 wurde der Pfarrstadel abgebrochen.
Der Pfarrstadel stand mitten im jetzigen Pfarrgarten.
23 = Pfarrhof/Pfarrhaus
Südlich vom Pfarrhaus kann man noch die Abbruchspuren des Pfarrstadels erkennen.
Abbruch des Pfarrstadels.